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Diese Seite wird zu wichtigen Anlässen aktualisiert.

Es ist nicht beabsichtigt, das gesellschaftliche Leben in Waldsieversdorf vollständig zu dokumentieren.

In Waldsieversdorf wird rekonstruiert, modernisiert und umgebaut ...

... und das betrifft gleich sechs Häuser aus den Gründerjahren von Waldsieversdorf. Alle nachfolgend vorgestellten Häuser sind 100 Jahre und mehr alt. Wir freuen uns mit den Eigentümern über den Fortgang der Arbeiten und wünschen ihnen viel Erfolg und Spaß bei der Wiederherstellung der historischen Bausubstanz.

Die Dühringvilla

Auf dieser Ansichtskarte von 1917 ist die Sicht vom Karpfenteich auf die Villa Dühring dargestellt.

Max Dühring war Pädagoge und gründete 1914 das Pädagogium in Waldsieversdorf, das später Oberschule, Lehrerbildungsinstitut, Kindergärtnerinnenschule und Kinderheim war. Heute werden die 3 Häuser vom CVJM und einem Verein genutzt.

Die Dühringvilla in der Margaretenstraße im Oktober 2009.

Die neuen Eigentümer restaurieren die Villa weitgehend denkmalsgerecht.

Wir dürfen uns sicher auf ein weiteres Schmuckstück in Waldsieversdorf freuen.

Das Badehaus des Sanatoriums

Diese Ansichtskarte von 1917 zeigt den Blick von der Dühringvilla auf das Badehaus des Sanatoriums.

Ferdinand Kindermann baute zwischen 1906 und 1908 das “Märkische Sanatorium”. Das Hauptgebäude des Sanatoriums war durch einen Wandelgang mit dem Badehaus verbunden.

Der Eigentümer hat das Hauptgebäude bereits weitgehend rekonstruiert und lässt derzeit das Badehaus umbauen. (unten)

Die Drillingsvillen in der Kindermannstraße

Die Drillingsvillen auf einer Ansichtskarte von 1909.

Die rechte (1) und die mittlere Villa (2) werden gegenwärtig rekonstruiert. Der linken Villa wurde leider zur DDR-Zeiten  das Giebeldach abgenommen.

(1)

Das Schulhaus

(2)

“Am 27. Januar 1908, dem Geburtstag Sr. Majestät Kaiser Wilhelm II., wurde die Schule feierlich eingeweiht und ihrer endgültigen Bestimmung übergeben.”
                                                                       Z
itat aus der alten Schulchronik von Waldsieversdorf (1908 - 1945)
Die Ansichtskarte von 1908 zeigt den ursprünglichen Schulbau. Welchen Anteil Ferdinand Kindermann an diesem Bau hatte, ist nicht belegt. Die typische Holzbalkenkonstruktion im Giebel lässt aber auf seine Mitwirkung schliessen.

Z.Zt. wird das Schulgebäude umfassend zum Waldsieverdorfer Kultur-, Ausstellungs - und Tourismuszentrum rekonstruiert und modernisiert. Hier werden nach der Fertigstellung ein Theater, verschiedene Ausstellungen, das Informationszentrum, die Gemeindeverwaltung und der Waldsieversdorfer Heimatverein e.V. eine dauerhafte Bleibe finden.

Und nun noch zu einem Haus, das nachweislich nicht von Ferdinand Kindermann, aber aus den Gründerjahren von Waldsieversdorf stammt. Es steht an der Wilhelm-Pieck-Straße, der Einfahrtstraße in das Zentrum von Waldsieversdorf.

9 Jahre lang wurde an ihm “herumgebaut” und Besucher von Waldsieversdorf bekamen hier den ersten unschönen Eindruck von unserem Ort, nachdem sie sich von dem Anblick von Wüste-Sieversdorf gerade erholt hatten.

Die neuen Eigentümer haben innerhalb kurzer Zeit das Haus bewohnbar gemacht und wir sind sicher, dass auch dieses Haus bald ein Schmuckstück sein wird.

Allen Häuslebauern nochmals unsere besten Wünsche für ihre Vorhaben.

... und so schön kann Waldsieversdorf im Herbst sein.